The Roots of Sacred Dance

The Roots of Sacred Dance

Brant Bambery im Gespräch mit Friedel Kloke Eibl

In Findhoren findet regelmäßig ein online-Centrepiece mit Brant Bambery statt. Friedel Kloke Eibl war eingeladen, im Gespräch mit ihm ihre Erinnerungen zu teilen und über die Meditation des Tanzes zu sprechen.

„The Centrepiece Special Session“ – „Die Wurzeln des Sacred Dance“ Teil 2 – Die Fortsetzung der Erinnerungen.
Eine schöne Gelegenheit, mit Friedel zusammen zu sein und über „The Roots of Sacred Dance“ zu hören, was es für sie nach vielen Jahren Erfahrung mit dieser Arbeit bedeutet. Es ist eine Fortsetzung ihres Vortrags des Centrepiece „Roots of Sacred Dance“ vor einem Jahr.

Wir freuen uns, euch darauf aufmerksam zu machen, bei Youtube ist der Vortrag unter folgendem Link zu hören:

The Centrepiece – Roots of sacred Dance – P2 – Continuing the Memories

Tanzreise nach Lettland

Tanzreise nach Lettland

RIGA – eine ganz besondere Reise

Eine kleine, sehr feine Gruppe reiste Ende August für eine Woche nach Riga. Schwester Diana Cermane hatte eingeladen und ein höchst abwechslungsreiches und rundum erfüllendes Programm für uns vorbereitet. 

Jeder Tag begann mit einem von den lettischen Tänzerinnen liebevoll zubereiteten Frühstück und einer von Friedel und Saskia gestalteten Einstimmung.

Danach hieß es Riga bzw. Lettland erkunden. Natur, Kultur und Konzerte, erlebbare Geschichte und aktuelle Politik, insbesondere aber das gemeinsame Tanzen und Feiern mit Dianas Gruppen haben einen tiefen Eindruck und bleibende Erinnerungen hinterlassen.

Ein großer DANK an Schwester Diana und alle, die dieses besondere Erlebnis möglich gemacht haben.

Angela van der Kamp

Impressionen der Reise (Bilder)

Rückmeldungen von einigen lettischen Tänzerinnen

Inta:

Die schönste Erfahrung war, Friedel kennen zu lernen. Ich wurde wie ein lang vermisster Freund begrüßt, wie eine Tochter, die nach Hause kommt. Als ich mit der deutschen Gruppe tanzte, spürte ich sofort eine gegenseitige Offenheit und Verbundenheit. Der Tanz verbindet uns, wir sind hier und jetzt zusammen. Und es spielt keine Rolle, woher wir kommen und welche Sprache wir sprechen. Ein absolut selbstloses Geben, bei dem jeder von uns das Wichtigste – sich selbst – mit tiefer, aufrichtiger Freude teilte.

Ruta:

Ich hatte ein wundervolles Gefühl – als würde man Freunde zum ersten Mal begegnen. Vom ersten Moment an fühlt man sich allen so verbunden und nahe, als wären sie die engsten Verwandten oder alten Freunde. Das Gefühl der Nähe, sogar bis hin zu Tränen, war beim gemeinsamen Tanzen noch stärker.

Ich habe mich noch nie so glücklich, beschwingt und freudig gefühlt wie während unserer gemeinsamen Tanzwoche.

Mein höchster Glücksmoment – unser gemeinsamer Tanz mit Friedel im Weißen Saal des Rundāle-Palastes.

Anda M.:

Mein schönstes Erlebnis mit den deutschen Gästen war das gemeinsame Singen und Tanzen am Donnerstagabend zu den Klängen der Kokle.

Aija:

Sie waren persönlich inspirierend, bereichernd und von gegenseitiger Freundschaft geprägt.

Diana S.:

Ich fand es toll, dass wir alle die Liebe zum Tanzen geteilt haben!!! Wir waren nicht durch Nationalität, Sprache oder unterschiedliche Lebensauffassungen getrennt!!! Uns einte der Respekt vor Musik und Tanzchoreographen! Der harmonische gemeinsame Tanz von Friedel und Saskia hat uns sehr berührt! Und die besondere Seelenverwandtschaft mit Barbara!!!

Andra:

Besonders beeindruckt hat mich die fantastische Zusammenarbeit zwischen Friedel und Saskia, sowohl als Mutter als auch als Tochter, und Friedels faszinierende Weisheit, Wärme und gleichzeitig guter und spritziger Humor, und Saskia als wunderbare Nachfolgerin! Es ist eine wunderbare Zusammenarbeit, wenn jeder seinen Platz kennt und ein Gefühl von Respekt und Liebe herrscht.

Laila:

Treffen mit Friedel und Saskia – ein bleibender Schatz! Wie ist es möglich, dass Friedel mit Worten tanzt und Saskia sich wie ein Vogel am Himmel bewegen kann?

«Tanzend  auferstehen»  

«Tanzend  auferstehen»  

Am Palmsonntagswochenende traf sich im Religionspädagogischen Zentrum in Heilsbronn ein wunderbarer Kreis von mit wenigen Ausnahmen am Institut ausgebildeten Tänzerinnen zum Workshop «Tanzend  auferstehen» . Friedel und Saskia nahmen uns in den Einheiten und durch ihre Tänze mit auf die Reise entlang der Historie vom Einzug Jesu in Jerusalem mit Halleluja und Lobgesang durch das finstere Tal des schmerz- und leidvollen Karwoche-Geschehens bis hin zur Auferstehung an Ostern.

Immer wieder neu erlebten wir diese Bewegung, diesen Weg durch die Tiefe dem Osterjubel entgegen. Ebenfalls präsent war das Thema Garten im Sinne von Blaise Pascal: «In einem Garten ging die Welt verloren – in einem Garten wurde sie erlöst.» Ganz wichtig war und ist Friedel stets unser eigener Bezug zu den Themen. Ich selbst erfuhr dabei, wie die vergangenen zwei Pandemiejahre und auch der Krieg meine Haltung, mein Verhältnis zu Krisen verändert haben und welchen Einfluss die Bilder haben, mit welchen wir unsere Seele nähren.

Deshalb war in diesen Tagen der Fokus besonders auf das Frühlingshafte, Erhebende und Auferstehungsleichte gerichtet. Gestärkt an Leib und Seele und mit Zuversicht trugen wir am Sonntagmittag das in der Gemeinschaft kraftvoll Erlebte hinaus in die Welt – im Herzen die Worte von Silja Walter: «Tanzen heißt auferstehen».

Marianne Baumann

Auszug aus einem Artikel der Festzeitschrift „Dir zur Feier“ – ital./dt.

Auszug aus einem Artikel der Festzeitschrift „Dir zur Feier“ – ital./dt.

Estratto da un articolo della rivista festiva „Dir zur Feier“ sull’80° compleanno di Friedel, da Valentina Plano, Genova – italiano / tedesco

Ho conosciuto Friedel Kloke a Findhorn nel 2008 in occasione del Festival Internazionale di danza e a quel tempo non sapevo ancora che avrei continuato a danzare con lei senza spostarmi dall’Italia perché pochi anni fa con la collaborazione di Cornelia Betz è stato creato un corso di formazione proprio in Italia e in particolare a Genova dove vivo.

Coincidenza? Sincronicità direi. Quando il nostro percorso evolutivo richiede una particolare svolta, l’Universo cospira per realizzarlo!

Sono stati anni intensi e molto belli. Dal 2013 al 2017 Friedel è venuta a Genova per 4 volte e ci ha insegnato i sui grandi cicli: „Pace“, „Engelwirken – L’Agire degli Angeli“ e „Traumlied – Il sogno di Olaf“. 

Danzando le sue speciali coreografie si partecipa di una gestualità simbolica che diventa una via di accesso alla nostra parte più intima. La musica molto coinvolgente sostiene l’emozione che si crea muovendosi  lungo  schemi  che sembrano evocare una geometria sacra di potente guarigione.

Nella formazione con Cornelia Betz ho imparato a conoscere ad affinare il mio modo di eseguire una danza cercando la purezza del gesto che nelle danze di Friedel è molto vicino alla danza classica. Sono sempre stata attratta dalla danza classica fin da bambina ma vivendo in provincia negli anni ’60 ho potuto frequentare solo la prima classe e l’anelito di questa passione era rimasto frustrato in me.

Moltissime coreografie di Friedel sono ricche di gestualità che può essere eseguita sulla musica anche indipendentemente dai passi di danza e tali gesti ricchi di significato simbolico, permettono di esprimere con il corpo la nostra preghiera, evidenziando bellezza ed armonia che nutrendo il corpo, arrivano alla nostra anima.

Nel maggio 2018 abbiamo fatto insieme a Friedel, un viaggio in Sicilia. Alloggiavamo in un convento nel mezzo del centro storico di Palermo e iniziavamo le giornate in cerchio nel chiostro. Durante l’attunement il cielo azzurro che si apriva sopra di noi contribuiva ad aprire anche i nostri cuori.

Sempre a Palermo nel parco davanti alla Cattedrale, abbiamo incontrato un gruppo di musicisti di strada. Ascoltando una tarantella Friedel si è avvicinata con passi di danza e all’improvviso tutto il gruppo danzava! 

Più tardi Cornelia ha invitato gli stessi musicisti ad allietare la nostra serata nel chiostro Normanno – la musica popolare siciliana era molto coinvolgente e ci ha fatto danzare.

Prima dell’interruzione del Covid-19 il nostro gruppo si riuniva settimanalmente nella sala Lutero di Genova condividendo con chiunque volesse partecipare, i meravigliosi mandala che emergono dalle sue coreografie.

Nell’ultimo periodo, per rispettare il distanziamento, ho ideato un progetto „la meditazione del gesto“ che prevede di utilizzare sulla musica stando fermi sul posto, la ricca gestualità della danze di Friedel come meditazione, anche separatamente dai passi di danza. 

Io penso che il benessere psico-fisico ottenuto con la danza, mantenga alto l’umore consentendo di vivere meglio il quotidiano, in attesa di un nuovo incontro nel cerchio e la gioia di danzare.

Voglio concludere con una frase di Albert Einstein:

Esseri umani, piante o polvere cosmica: 

tutti danziamo su una melodia misteriosa intonata nello spazio da un musicista invisibile.

Valentina Plano, Genova

Traduzione tedesca / deutsche Übersetzung als PDF

Impressionen – Jubiläum 25 Jahre FV

Impressionen – Jubiläum 25 Jahre FV

Gabriele Khoury, Kerpen, D

Du musst das Leben nicht verstehen,

dann wird es werden wie ein Fest… (R.M. Rilke)

Gibt es eine passendere Metapher für unser großes Jubiläumsfest mit der gleichzeitigen Geburtstagsfeier, die der Fachverband aus Anlass des 80. Geburtstags von Friedel Kloke-Eibl gestaltet hat?

 Auch wenn zu Beginn meines Tanzweges das Verstehen-wollen und das Lernen-müssen starke Antriebskräfte waren – bei diesem unserem Fest war alles nur noch Geschenk und das Verstehen war kein Müssen mehr. Doch wie ein wandelbarer Begleiter war es da, in uns und um uns. Die Mitfeiernden werden ebenso dankbar empfunden haben, was wir in all den Jahren empfangen durften. Unser Fest hat diese Gaben sichtbar, hörbar, spürbar gemacht, gleichsam präsentiert und wir konnten sehen, dass viele von uns gelernt haben, jene Geschenke zu teilen und in die Welt zu tragen. Am Ende gibt es doch noch einen Satz, den ich dem Rilke-Gedicht beifügen kann:

„Nicht im Begreifen liegt die Frucht, sondern im Ergriffensein“ (Bernhard von Clairvaux).

Möge diese Frucht uns auch weiterhin nähren.

Impressionen – Jubiläum 25 Jahre FV

Impressionen – Jubiläum 25 Jahre FV

Cornelia Weber, Richterswil, Schweiz

Auf wunderbare Art sind die Gedanken aus den verborgenen Worten die schon in der Ausschreibung zitiert wurden, für mich Wirklichkeit geworden: … Freude ist ein Merkmal der Seele und Glück mobilisiert die Kräfte des Menschen. Die geistige Ausstrahlung wirkt sich im materiellen Bereich aus und führt so zu großartigen Ergebnissen …

Inhaltlich wie formal war der Anlass gestaltet und durchdrungen vom Guten, Wahren und Schönen. Solches kann nicht gemacht werden. Dass es sich ereignet hat, zeugt von der Gestaltungskraft der vorbereitenden Frauen Gruppe (Heidi, Daniela, Ulla, Barbara und Marianne)

Es war für mich als Teilnehmende nicht einfach aus dem reichhaltigen Angebot auszuwählen.

Eine besondere Freude war mir auch das Volkstanzen. Viele Erinnerungen kamen hoch von der allerersten Zeit mit Friedel im Demian Institut in den Niederlanden.

Alfreds Vortrag `Die Kraft der Mitte` entpuppte sich zu einer Sternstunde! Wenn Künstler eine Künstlerin erkennt und sie würdigt für ihr Werk/gehaltvoll das Gleiche und Andersartige im tänzerischen wie im graphischen künstlerischen Ausdruck nachzeichnet …  Alle die dabei waren, wissen worüber ich spreche. Ja Friedel, ich bin einig mit Dir: allein für diesen Vortrag hat es sich gelohnt 80 zu werden.

Wir, 80-90 Teilnehmende, waren eine recht gemischte Gruppe. Da waren Jüngere-Ältere aus mind. 4 verschiedene Nationen. Und immer wieder wurde es möglich, uns als Einheit im Tanzen zu erfahren.  

Interessant fand ich auch das Vorstellen der Neugestaltung der Webseite durch das Projektteam Jeaneth NL, Claudia D, Ulrike D, Mariëlle NL, Annemarie NL, die sich den enormen Herausforderungen gestellt haben. Stimmt, es geht nur miteinander, so eine Aufgabe zu stemmen. Goed dat er nu ook een Nederlandse en Engelse editie is!

Es bleibt mir, dankbar zu gratulieren für diese bereichernde, inspirierende und ausgezeichnet organisierte Veranstaltung!