Anlässlich der jährlich sattfindenden JHV des FV fanden in verschiedenen Regionen Tanztage zu dem Thema „Übergänge“ statt, um sich überregional zu demselben Thema tänzerisch zu verbinden.

Hier einige Eindrücke:

Tanztag am 17.3.2024 in Allensbach

Nach einer kleinen Irrfahrt, bedingt durch die vielen grossen Baustellen rundum Allesnbach, war es eine Wohltat in den schönen, durch das viele Holz warm wirkenden Dachraum des Pfarrheims St. Nikolaus einzutreten. Die schön gestaltete Mitte lud die anwesenden Frauen ein, um sie einen Kreis zu bilden.

Zum Thema „Übergänge“ hatten Astrid, Christine und Regina ansprechende Tänze und Texte zusammengestellt. Engagiert, sicher und mit Herzblut führten sie uns durch den Tag.

Das gemeinsame Tanzen hat Freude bereitet und gut getan. Danke!

Christine Urfer

Von den 3 Dozentinnen Astrid, Christine und Regina im herzlichen Willkommen begrüßt, entfaltete sich in den ‚Vorboten des Frühlings‘ ein wunderbares Tanz-Geschehen…

Der große schöne Saal, zauberhaft geschmückt und zunächst mit einem erweiterten ‚Blick‘ auf den Bodensee, nahm die Tanzenden auf, formte einen recht großen Kreis. Die Tanz-Anleitungen,- sie öffneten einfühlsam Gedanken-Texte, Poesie und Choreografie-Symbolik zu den Klängen der Musik im ‚Miteinander-Schwingen‘.

Die inneren und äußeren Saiten sind auf dem jeweiligen Instrument der Tanz-Hingegebenen angestimmt worden … – Dorothea Baier-Jars

Tanztag am 16.März in Wetzikon / CH
mit Heidi Hafen und Ulla Röber

Wie mit winzigen weißen Perlen übersät der eine, schwere, lilafarbene Knospen tragend der andere; so erwarten uns der Schwarzdorn- und der Magnolienzweig in der von Heidi zauberhaft schön gestalteten Mitte. Sie erzählen vom Übergang, der gerade in der Natur im Gang ist: Es wird Frühling! Die Spirale am Fuss der Vase spricht vom Weg, auf dem wir uns im Leben bewegen.
Wie kaum je zuvor erkenne ich an diesem Tag, wie wenig Aufmerksamkeit ich in der Regel den Übergängen schenke, von denen es sowohl in den Kreistänzen als auch im Lebensalltag viele gibt. Die meisten sind unspektakulär und fallen nicht auf. Es tut mir gut, im Tanz „Wandlung“ das Bewusstsein darauf zu lenken. Plötzlich spüre ich, wie wertvoll das Innehalten am Ende des A-Teils ist. Es erlaubt mir, gegenwärtig zu sein, wenn der Übergang geschieht, der mich in einen neuen Abschnitt führt. Das Gegenwärtig-Sein ist es, was einen solchen Moment zu einem erfüllten Augenblick werden lässt! Einem Augenblick, in dem mich die Ewige Gegenwart berühren und führen kann. (Die entsprechenden Tänze folgen alsbald!)

Überraschenderweise mache ich beim einfachsten aller Tänze, bei „Spirale und Tor“, eine weitere unvergessliche Erfahrung. Was bisher vor allem Spass gemacht hat – das Tor zu passieren – erlebe ich eindrücklich als Übergang und spüre deutlich die Neuausrichtung danach.
Ulla liest aus Beiträgen vor, die dem Balance-Heft 2//2023 mit dem Titel „Übergänge“ entstammen. Und mit „Rainbow“ spannen wir einen grossen Bogen. Wir verbinden uns mit allen anderen Menschen, die sich heute in verschiedenen Ländern tanzend und gedanklich mit dem selben Thema befassen. Am Ende des Tages reise ich bereichert, dankbar und mit dem Vorsatz nach Hause, den zahlreichen, meist kleinen Übergängen im Leben – und beim Tanzen – mehr Beachtung zu schenken. – Theres Meyer Felder